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MySQL Upgrade und Probleme

Wenn man alte Software laufen hat, die dann hoffentlich schon PDO nutzt aber nicht jedes SQL-Statement
testen kann, kann man MySQL 5.7 auch dazu bringen sich wie eine alte 5.5 Version zu verhalten. Das kann nötig werden wenn man von Ubuntu 14.04 LTS auf 16.04 LTS upgradet und damit eine aktuellere MySQL-Version installiert wird, die sich meiner Meinung nach sehr viel korrekter mit Werten und Typen verhält als die alte Version.
Wenn man langem ist Oracle gearbeitet hat würde man auch nie auf die Idee kommen für einen Number/Int-Wert '1' an stelle von 1 zu übergeben.


$initStatements = [
PDO::MYSQL_ATTR_INIT_COMMAND =>
"SET sql_mode=(SELECT REPLACE(REPLACE(REPLACE(@@sql_mode,'STRICT_TRANS_TABLES',''),'NO_ZERO_DATE',''),'ONLY_FULL_GROUP_BY',''));"
];
$pdo = new PDO("mysql:host=".$host.";dbname=".$dbname, $username, $password, $initStatements);


Dennoch sollte man die Statements bei Zeiten mal entsprechend überarbeiten und auch einen aktuellen Stand bringen.

MediaView JS-Lib

Für mein Projekt Mein-Online-Adventskalender habe ich die alte Fancybox ersetzt und eine eigene kleine Lösung geschrieben. Kein JQuery, kein AngularJS.. einfaches kleines altes JavaScript.


function MediaViewer(){
this.dialog = null;
this.mediaContainers = [];

this.elements=[];

this.init=function(){
var elements=document.querySelectorAll("[mv-dialog]");
for(var i=0; i<elements.length;i++){
var func=function(controller){
return function(){
controller.close();
};
};
elements.addEventListener("click", func(this), true);
this.dialog = elements;
this.dialog.style.display="none";
}
this.close();

var elements=document.querySelectorAll("[mv-item]");
for(var i=0; i<elements.length;i++){
var el = elements;
var src="";

if(el.getAttribute("mv-src")){
src=el.getAttribute("mv-src");
}
else if(el.getAttribute("src")){
src=el.getAttribute("src");
}

var contEl={
id:this.elements.length,
src:src,
type: el.getAttribute("mv-item").length > 0 ? el.getAttribute("mv-item") : el.nodeName
};
this.elements[contEl.id] = contEl;

var func=function(controller, id){
return function (){
controller.openDialog(id);
};
};
el.addEventListener("click", func(this, contEl.id), true);
}

var elements=document.querySelectorAll("[mv-container]");
for(var i=0; i<elements.length;i++){
var el = elements;
var cont={
element:el,
type:el.getAttribute("mv-container").length >0 ? el.getAttribute("mv-container") : el.nodeName
}
var func=function(controller){
return function(){
controller.close();
};
};
elements.addEventListener("click", func(this), true);
this.mediaContainers[this.mediaContainers.length] = cont;
}
};

this.close=function(){
var classes = this.dialog.getAttribute("class");
if(!classes){
classes = "";
}
if(classes.length == 0 || classes.match(/mvvisible/)){
classes=classes.replace(/mvvisible/, "");
classes += " mvinvisible";
this.dialog.setAttribute("class", classes);
}
};

this.openDialog=function(id){
this.dialog.style.display="";
for(var i=0;i<this.mediaContainers.length;i++){
var cont=this.mediaContainers;
if(cont.type.toUpperCase() == this.elements[id].type.toUpperCase()){
cont.element.style.display="";
cont.element.setAttribute("src",this.elements[id].src);
}
else{
cont.element.style.display="none";
}
}
var classes = this.dialog.getAttribute("class");
if(!classes){
classes = "";
}
if(!classes.match(/mvvisible/)){
classes=classes.replace(/mvinvisible/, "");
classes += " mvvisible";
this.dialog.setAttribute("class", classes);
}
}
this.init();
}


Die Anzeige, die man vor dem schliessenden Body-Tag einbauen muss:

<div mv-dialog style="display:none">
<img mv-container="img"/>
<video mv-container="video" autoplay mute></video>
</div>
<script type="text/javascript">
new MediaViewer();
</script>


Passendes CSS:

div[mv-dialog]{
position:fixed;
display:flex;
flex-flow: column;
top:0vh;
left:0vh;
width:100%;
height:100%;
background-color:rgba(0,0,0,0.8);
}

img[mv-item], video[mv-item]{
cursor:pointer;
}

div[mv-dialog].mvvisible{
animation-name:animvvisible;
animation-duration:1s;
display:default;
}

@keyframes animvvisible{
0%{opacity:0;transform:scale(0.5);}
90%{transform:scale(1);}
100%{opacity:1;}
}

div[mv-dialog].mvinvisible{
animation-name:animvinvisible;
animation-duration:2s;
height:0;
}

@keyframes animvinvisible{
0%{opacity:1;transform:scale(1);height:100%;}
90%{transform:scale(0.5);}
100%{opacity:0;height:0;}
}

img[mv-container]{
display:block;
margin-left:auto;
margin-right:auto;
margin-top:5vh;
margin-bottom:auto;
max-width:98vw;
max-height:90vh;
vertical-align:middle;
cursor:pointer;
border-radius:5px;
}

video[mv-container]{
display:block;
margin-left:auto;
margin-right:auto;
margin-top:5vh;
margin-bottom:auto;
max-width:98vw;
max-height:90vh;
vertical-align:middle;
cursor:pointer;
}


Damit kann man ganz einfach Pop-Ups zur Mediendarstellung erstellen.


<img mv-item src="test.jpg">
<button mv-item="img" mv-src="test.jpg">click to open</button>
<img mv-item mv-src="test.jpg" src="test_thumb.jpg">
<button mv-item="video" mv-src="test.mp4">open video</button>


Man ganz einfache eigene Container in den Dialog einbauen. Der Name wird bei mv-item angegeben. Sollten nur die Tags wie mv-item angegeben sein versucht die Logik im Dialog ein Element des selben Typs (img, video, etc) zu finden.


Magento 2 Adminpanel Problem nach Installation

Ich wollte nur mal kurz Magento 2 installieren (XAMPP und Windows 10 Pro). Aber das Adminpanel wollte nicht funktionieren und auch viele CSS und JS Dateien wurden nicht gefunden.

Ich habe eine Lösung aus zwei Lösungen im Internet gefunden, mit denen es am Ende dann doch alles lief.

Zuerst habe ich alles bis auf die htaccess aus pub\static gelöscht.

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Dann die app\etc\di.xml editiert. Die Strategie von Symbolic-Link auf Copy geändert.

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Und dann ein PHP Script ausgeführt, dass alles noch mal neu anlegt. bin\magento.

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Danach lief alles wie gewollt.


NoSQL und Performance.. ein Teil davon auch nur Einbildung?

Nachdem ich im letzten halben Jahr mit Neo4j und nun auch mit Elasticsearch zu tun hatte, bin ich was NoSQL-Datenbanken angeht etwas zwiegespalten. Graphen-Datenbanken sind toll um Beziehungen zwischen Entitäten abzubilden. Dokumenten-orientierte Datenbanken wie Elasticsearch ideal um unstrukturierte Daten zu speichern und neben der eigentlichen Abfrage auch z.B. Durchschnittswerte oder Übersichten von der Abdeckung von bestimmten Attributen/Feldern gleich mit abzufragen.

Die Abfragen sind schnell. Aber.. auch sind die Queries komplexer (Neo4j) bis sehr viel komplexer (Elasticsearch). Der Vorteil der NoSQL Datenbanken ist, dass man schon fertige Objekte zurück bekommt und man nicht auf Tabellenstrukturen beschränkt ist. So kann man also Listen mit Objekten die zu einer Entität gehören gleich mit abfragen und erspart sich ein zweites Query und zusätzliches Mapping.

Aber sind die NoSQL Datenbanken wirklich so viel schneller, wie man immer hört? Dafür muss man verschiedene Dinge bedenken. Zuerst ob die Datenbank die primäre Datenquelle ist oder nur zusätzlich zu einem RDBMS verwendet wird. Ich hatte bis jetzt nur mit zusätzlichen Datenbanken zu tun. Deren Daten wurden durch Cronjobs aus dem RDBMS gelesen, aufbereitet und dann in die NoSQL-Datenbank geschrieben.
Entweder per CSV-Import (Neo4J) oder direkt über die REST-API (Elasticsearch). Die gleichen Abfragen waren in der MySQL-Datenbank langsamer. Nicht viel langsamer. Aber es war doch spürbar und lagen bei der Neo4J bei so 30%-40%.

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Wenn man nun aber einberechnet wie viel Aufwand der Import darstellt, der bei beiden Anwendungsfällen zwischen 1,5-5min lag, sieht es schon sehr viel anders aus. Die Importscripte reduzierten die Datenmenge natürlich sehr extrem und schrieben nur die nötigsten Daten in die NoSQL-Datenbanken. Bei der Neo4J waren es wirklich nur Ids und Relationen. Die Elasticsearch hatte alle elementaren Felder und auch Unterobjekte, die bei SQL über Joins geladen werden würden. Auf dieser reduzierten und stark vereinfachten Datenbasis waren die Abfragen sehr schnell.

Wenn man mit ein paar SQL-Statements die selben Daten in der MySQL in dem selben Umfang in eigene Tabellen schreibt, ist die MySQL Datenbank meiner Erfahrung nach genau so schnell. Im Vergleich von MySQL und Neo4J muss man sagen, dass für die Abfragen plötzlich viel mehr Daten zur Verfügung stand und diese auf genutzt wurden. Außerdem wurden doppelt so viele Queries verwendet. Am Ende war die MySQL-Lösung langsamer aber auch sehr viel komplexer und in dem Sinne besser.

Ich für meinen Teil sehe in den NoSQL-Datenbank nur einen Vorteil, wenn man die Vorteile derer auch nutzt. Wenn ich keine Graphen brauche, brauche ich auch keine Neo4J-Datenbank. Habe ich nur Entitäten und DTOs die ich schnell speichern und laden möchte, brauche ich keine Elasticsearch. Elasticsearch ist komplex und kann ein paar wirklich interessante Dinge durch deren Aggregations. Wenn ich haufenweise unterschiedliche Daten aus vielen verschiedenen Quellen zusammen fahren möchte bin ich mit Elasticsearch gut beraten. Aber wenn ich nur Geschwindigkeit haben möchte muss ich nur die Datenbasis verringern und vereinfachen. Neo4J ist auch extrem Speicher hungrig. Was bringt es mir wenn ich 96GB an RAM brauche um das zu machen was ich mit 32GB und einer MySQL oder einer Oracle-DB genau so schnell hinbekomme. Wenn ich dann sehr viel RAM habe und ganze Datenbanken im Speicher halten kann, habe ich die selbe Geschwindigkeit und bin mit der größeren Datenbasis sehr viel flexibler. Außerdem ist alles schneller und sicherer was ich direkt innerhalb der Datenbank machen kann. Ein Import von der MySQL in die Neo4J brauchte viel darum herum um sicher zu sein. In einer Oracle würde alles sowie so in einer Transaction laufen, die auch nicht noch den Server der das Script startet belastet.

Wer also in seinem RDBMS Performanceprobleme hat, soll sie auch dort lösen und nicht glauben, dass ein weiteres System anzubinden (und synchron zu halten) dieses Probleme lösen würde.

Linux im Alltag und auf älterer Hardware

Ich benutze Linux jetzt seit über einem halben Jahr bei der Arbeit und auch privat läuft auf einem Notebook Linux. Meine letzten Entwicklungen mit PHP und Java habe ich so entwickelt, dass sie sowohl unter Windows als auch unter funktionieren. Java und PHP machen es auch mehr als einfach, wenn man nicht auf irgendwelche DLLs angewiesen ist. Die RFID-Reader werden über Ethernet angesprochen und zum Glück gibt es beide SDKs nativ für Java.

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Für Windows spricht eigentlich nur noch die Adobe Software. In allen anderen Fällen gibt es kaum einen Unterschied mehr. Das sehe wohl nicht nur ich so sondern fast alle. Linux Software wie Openshot 2.0 gibt es jetzt auch für Windows. Microsoft bringt den SQL-Server und jetzt auch die PowerShell für Linux raus. Die Bash gibt es ja auch für Windows.

Und seit es Windows 10 nicht mehr kostenlos gibt, ist der Vorteil von Linux, dass es kostenlos ist, wieder bedeutender geworden. Bei Entwicklern hat man den Vorteil, dass diese sowie so lieber ihre Rechner selbst Administrieren wollen und somit keine weiteren Kosten entstehen durch höheren Administrationsbedarf bei den Benutzern.

Aber auch bei den normalen Benutzern sollte Linux eigentlich eine gute Alternative sein. Die meisten Anwendungen wandern oder sind schon in der Cloud und damit reduziert sich das Betriebssystem schon fast auf einen Luncher für den Webbrowser. Firefox/Chrome und Thunderbird sind auf Windows sowie schon sehr verbreitet und somit ist eine Umgewöhnung fast nicht mehr nötig. Linux Mint sieht fast genau so aus wie ein Windowssystem und das Updaten der Software ist sehr viel zentraler und einfacher zu managen.

Linux ist wie auch Windows 10 sehr sparsam was die Hardware-Resourcen betrifft. Ein altes Notebook mit Pentium Dual-Core und 2GB RAM läuft mit Linux sehr gut und auch Probleme wegen veralteter Windows-Treiber sind gelöst.

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Mit gebrauchter Hardware und Linux Mint sollte sich eine komplette IT-Infrastruktur für kleine Büros bauen lassen. Alte aber wieder aufbereitete Hardware ist günstig zu bekommen und Geräte von HP oder Dell auch oft in entsprechenden Stückzahlen an gleichen Geräten, so das man ein paar mehr Geräte kaufen kann, um bei Hardwareausfall gleich Ersatz zur Hand zu haben. Man kann ein Installationsimage erstellen und so Installationen in wenigen Minuten durchführen. Die Kosten sollten sich damit auf vielleicht 40% der Kosten von Neugeräten belaufen und für Internet, Email und Office reicht die Hardware immer noch mehr als aus. Die Leistung eines 10 Jahre alten PCs ist heute immer noch ausreichend. Ich habe meinen PC von 2006 nur gewechselt, weil HyperV darauf nicht lief.. was ich aber trotz neuen PC immer noch nicht verwende und einfach bei VirtualBox geblieben
bin.
Bei VirtualBox wären wir auch schon beim nächsten Punkt: Virtualisierte Server. Ein gebrauchter Server ist nicht teuer und wenn man die Server an sich in VMs laufen lässt, kann man auch immer mal schnell auf einen größeren Server upgraden ohne längere Ausfallzeiten der Systeme zu haben. Bei guter Planung sollte so ein Umzug auf einen neuen Server in 10 Minuten durch geführt sein. Für die meisten Server-Anwendungen braucht man nur eine einfache LAMP-Umgebung. Groupware wie Tine 2.0 bieten Email-Client, Kalender, Adressbuch und alles mögliche und lassen sich auch mit dem Smartphone nutzen. Wer komplette Office-Umgebungen wie Office 365 braucht findet bei OwnCloud und LibreOffice eine Alternative, die leider etwas kostet aber noch relativ günstig ist.

Aber genau wie auch bei Windowsumgebungen und neuer Hardware braucht man jemanden der alles einrichtet und installiert. Wer glaubt diese Kosten mit Windows umgehen zu können, wird sich schnell wundern. Deswegen würde ich keine höheren Administrationskosten bei Linux sehen im Vergleich zu Windows.

Deswegen auch nicht einfach alte Hardware in den Müll werfen! Mit Linux kann die Hardware noch einige Jahre gut weiter verwendet werden und man spart nicht nur sich Kosten sondern schon auch etwas die Umwelt damit. Wer es noch nicht versucht hat, sollte Linux mal eine Chance geben. Ich werde jedenfalls mal Collabora testen. Es wäre sicher eine Lösung, die gerade kleineren Firmen viele Kosten sparen kann.

Die erste Komponente für den 100 Euro Office Server ist schon angekommen. Die CPU hat 7 Euro gekostet. Der wird nur aus gebrauchten Teilen bestehen.. ich werde berichten.

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Projekt: Mein Online Adventskalender

Eine Website wo jeder sich einen Online Adventskalender mit eigenen Bildern und Videos erstellen kann. Es wurde auch alles so angepasst, dass auch Firmen es nutzen können und ihre Weihnachtsaktionen und Gewinnspiele darüber abwickeln können.
Einfach mal ausprobieren. Es ist alles in der normalen Ausführung kostenlos und es existiert eine ausführliche Anleitung. Sollte eine speziellere Integration als der IFrame benötigt werden, kann auch hier eine spezielle Lösung auf Anfrage entwickelt werden.

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Man kann sich hier einen Online Adventskalender bauen, der sich so konfigurieren lässt, um verschiedene Einsatzgebiete abzudecken. So kann man dann nicht nur einen einfachen Kalender erstellen, bei dem an jedem Tag ein neues Bild, GIF oder Video angezeigt wird, sondern auch spezielle Texte für den aktuellen Tag setzen und Links auf externe Seiten setzen.

Damit kann man also auch für jeden Tag z.B. einen Gutscheincode oder eine spezielle Gewinnspiel-Frage setzen. Dieser Text ist dann nur am vorgesehenen Tag sichtbar ohne das man händisch eingreifen muss.

Den Kalender kann man dann teilen in dem man den Link auf mit anderen teilt oder sich den Code für den IFrame kopiert und den Kalender in seine eigene Homepage einbinden.

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Warnings und Deprecated

Elastica ist sehr radikal was deprecated Methoden angeht. Es werden nicht einfach nur Warnings angezeigt sondern gleich Exceptions geworfen. Deprecated Warning ignoriert man gerne. Besonders wenn man aus dem Java-Bereich kommt, weil dort ist man gewohnt (Beispiel die Date-Klasse), dass Methoden zwar deprecated sind, aber ewig weiter existieren und dass meistens auch weiterhin fehlerfrei- Die wurden meistens nur deprecated, weil die Funktionalität in eine andere Klasse verschoben wurde oder es eine neue Funktionalität gibt, die mehr kann und die alte voll umfassend ersetzen kann.
Das werfen von Exceptions, die man mit Try-Catch auffangen könnte motiviert aber ungemein, gleich alles auf das neue Vorgehen umzubauen. Warnings sind ok.. Exception dürfen aber nicht sein. Das Warning ignoriert oder gleich ganz abgeschaltet werden führt auch immer wieder zu "lustigen" Vorkommnissen. "Wieso hast du einfach die Methode gelöscht.. die hab ich an mehreren Stellen verwendet!" - "1. war sie fast 10 Monate als Deprecated markiert.." - "... Warning hab ich abgeschaltet.. waren zu viele.." - ".. und 2. soll bitte die Service-Schnittstelle des Modules genutzt werden,weil dort wurde schon vor 11 Monaten auf die neue und schnellere Methode umgestellt"

Man sollte seinen Code immer Warning-frei halten und nicht einfach Warning ignorieren, weil man ein paar einfach nicht entfernen kann, weil z.B. der Code-Parser der IDE glaubt er könnte das SQL-Statement, dass aus mehreren Strings zusammen gebaut wird brauchbar auf Fehler untersuchen.

GitKraken... jetzt der Gewinner

Ich habe jetzt längere Zeit GitKraken benutzt. Ich sagte ja schon, dass wenn die noch etwas nachlegen werden, dann auch SourceTree überholen können. Seit der 1.6er Version ist es dann auch passiert. Übersichtlich, Pulls ohne Checkout, Konflikte direkt in GitKraken bearbeiten... und die Console sieht auch interessant aus.
Ich bin jetzt jedenfalls schneller mit GitKraken als mit SourceTree. UND es läuft unter Linux und Windows. Damit wird es noch "egaler" welches Betriebssystem man verwendet.


Masseinheiten in Produktionssystemen und Gedanken

Oft hat man das Problem, dass man verschiedene Einheiten verarbeiten muss und nicht alle sich an Standardeinheiten (SI) halten. Mag es daran liegen, dass die Person historisch gewachsene Einheiten wie Liter oder Pfund verwendet oder auch einfach daran, dass diese Person Amerikaner ist. Natürlich gibt es genug Frameworks, die einen helfen mit allen möglichen Einheiten klar zu kommen, aber es ist an sich gar nicht schwer sich so etwas selber zu schreiben.

Man muss nur die Basis-Einheit (SI) bestimmen und alle anderen Einheiten sich darauf beziehen lassen. Ein gutes Beispiel ist hier Inch/Zoll um das ganze zu demonstrieren.
Wir befinden uns in der Gruppe der Einheiten zur Bestimmung von Längen. Die Basiseinheit ist laut SI der Meter. Wir bauen uns jetzt 3 Einheiten Entitäten (die man am Besten in einer Datenbank anlegen sollte).


{
"name":"meter",
"nameshort":"m",
"base":true,
"group":"length",
"conversionfactor":1
}



{
"name":"inch",
"nameshort":"in",
"base":false,
"group":"length",
"conversionfactor":0.0254
}



{
"name":"centimeter",
"nameshort":"cm",
"base":false,
"group":"length",
"conversionfactor":0.01
}


Wie kommen wir jetzt ganz einfach von Inch auf Zentimeter? Wir nehmen den Inch-Wert und multiplizieren ihn mit dem Conversionfactor. Dann haben wir bei 1 Inch einen Wert von 0,0254 Meter. Nun nehmen wir uns unseren Zentimeter und teilen den Meter-Wert durch den Conversionfactor des Zentimeter. 0,0254 / 0.01 = 2.54 damit haben wir Inch in Centimeter umgerechnet. Einfacher Dreisatz. Wenn wir nun Einheitenwerte zu irgendwas speichern wollen, ist es eine gute Idee, diese vor dem Speichern immer auf die Basis-Einheit umzurechnen.

Das vereinfacht die Ausgabe, weil eine Methode sich so direkt die Einheit bilden kann, die sie gerne hätte.

In dem Zusammenhang ist auch eine Methode gut, die eine ideale Maßeinheit für einen Wert bestimmt. Wenn wir nun 0,001cm haben sollte diese Methode uns sagen können, dass die Repräsentation 1m für den Benutzer sehr viel einfacher zu lesen ist und uns den Wert und die Einheit liefern können.

Auch praktisch ist, dass man so dem Benutzer es überlassen kann in welcher Einheit er Ausgaben gerne sehen würde. Würden wir uns im Bereich der Flächeneinheiten befinden und die Fernsehsendung Galileo über die Größe der Flächen von bestimmten Dingen berichten wollen, können wir für sie direkt die Einheit "Fußballfeld" definieren und sie ihnen als Ausgabemöglichkeit anbieten.

Weitere Gedanken zu Einheiten/Units

Bei Bestellsystemen bereitet oft die Pseudo-Einheit "Stück" Probleme. Aber hier muss man sich einfach von der Vorstellung von Stück als eigene Einheit trennen. Maßeinheiten werden gemessen.. Stück werden einfach gezählt. Am Ende wird alles auf eine Verpackungseinheit herunter gebrochen und diese ist alleinstehend "1 Stück". Wenn ich 5L Wasser bestellen möchte ist es weiterhin sehr wichtig wie dieses Verpackt ist. 5x 1L oder 10x 0,5L. Verpackungseinheiten können auch rein virtuell sein. 100L = 100x 1L wobei nicht gesagt ist, dass dieses "verpackt" sein muss und nicht einfach direkt von einem Tank in einen anderen umgefüllt werden kann. Also.. Stück ist keine Maßeinheit sondern existiert parallel dazu um beschreibt nur eine Portionierung der in der Maßeinheit gemessenen Sache, die so geliefert werden kann.

Wo ist der Unterschied zwischen einer 1L Flasche Wasser und einem Stuhl? Beides ist "1 Stück" wobei man bei der Flasche den Inhalt in eine Maßeinheit fassen kann und bei einem Stuhl nicht. Ok.. man könnte.. es ergibt aber einfach keinen Sinn sich 25kg Stuhl zu bestellen.

Für Produktionssysteme ist der obige Ansatz sogar ohne solche Überlegungen einfach direkt umsetzbar und funktioniert sehr gut.

Passwort-Migration weich und hart

Wenn man von einem alten Hash-Algorithmus auf einen moderneren wechselt gibt es ja zwei Wege. Einmal kann man einfach bei jedem Login prüfen, ob noch die alte Version verwendet wird und dann mit dem gerade im Klartext vorhandenen Passwort updaten oder man erklärt alle vorhandenen Passwörter für ungültig (man ersetzt sie durch Zufallscode, die schon mit dem neuen Algorithmus gehasht sind) und verschickt Emails, dass jeder ein neues Passwort eingeben soll.

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Problem bei Variante 1 ist, dass inaktive Benutzer ihr altes Passwort behalten, wenn sie sich nicht neu einloggen. Bei Variante 2.. ja.. paar Hundert Emails mit Links zum Passwortwechseln, da weiß man dass es bei ein paar nicht klappen wird und ein paar einfach die Email nicht bekommen werden.

Deswegen wäre das Ideale vorgehen, 1-2 Wochen lang die Passwörter sanft zu migrieren und bei jedem Login das Passwort zu updaten. Nach dieser Zeit wird dann ein Script ausgeführt, das jedem der noch ein altes Passwort hat eine Erinnerungsemail zuschickt und das vorhandene Passwort ungültig macht.

Damit hat man insgesamt wohl am wenigstens Probleme.

MySQL Update und Probleme

Beim Umstieg von einer alten PHP Version auf PHP7.0 werden viele sicher gleich sich daran machen auch den ganzen Rest mal auf eine aktuelle Version zu migrieren. Dazu gehört dann oft auch eine aktuelle MySQL-Version.

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Aber manchmal laufen dann ältere Queries nicht mehr. Das Beste ich dann natürlich das Query anzupassen. Wenn man aber nicht so viel Zeit hat oder sich erst später mit den Problem beschäftigen möchte, hilft es oft die problematischen neuen Modes zu deaktivieren.

Besipiel wäre hier der ONLY_FULL_GROUP_BY-Mode

SET sql_mode=(SELECT REPLACE(@@sql_mode,'ONLY_FULL_GROUP_BY',''));


Bei PDO kann man das Stament direkt als PDO::MYSQL_ATTR_INIT_COMMAND setzen, so dass es bei jeder neuen Verbindung gleich gesetzt wird.

3 Monitore an einem PC

3 Monitore anzuschließen, wenn schon 2 dran sind, klingt jetzt erst einmal nicht nach einem Problem.. dachte ich auch. Das Setup sollte folgendes sein: Über HDMI ist der Fujitsu Haupt-Monitor angeschlossen. Über einen eine DVI auf VGA Adapter läuft noch ein älterer Medion Monitor. Nun sollte ein Wacom Cintiq 13HD angeschlossen werden, das nur einen HDMI-Stecker angeschlossen werden kann. Dafür wurde ein Mini-Displayport auf HDMI Adapter verwendet.

Das Problem ist, dass man den ersten Monitor nicht darauf spiegeln kann, weil der Monitor 1920x1200 und das Grafik-Tablett nur 1920x1080. Das Erweitern des Desktops klappte nicht, da sich dann immer einer der beiden anderen Monitore abschaltete.

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Das Problem war am Ende der passive DisplayPort Adapter. Mit diesem aktiven Adapter klappte dann alles. Bei einer AMD Radeon 7950 und anderen der Serie kann man wohl nur 3 Monitore oder mehr betreiben, wenn alles über 2 Monitor über native DisplayPort Verbindungen angebunden sind. Ein passiver HDMI Adapter erfüllt das wohl nicht und wird wie eine HDMI Verbindung behandelt und nicht wie eine DisplayPort Verbindung.

GitKraken vs SourceTree

Ok ein vs ist jetzt übertrieben, dann leider gibt es SourceTree nicht für Linux. Würde es SourceTree für Linux geben, hätte ich GitKraken wohl nie ausprobiert und hätte direkt wieder SourceTree verwendet. Auch jetzt würde ich wohl noch direkt wieder Wechseln, sollte SourceTree für Linux verfügbar werden. Man merkt das Atlassian sehr viel Erfahrungen im Entwicklungsbereich hat und SourceTree läuft einfach super und ich hatte bis jetzt nie Probleme. GitKraken ist noch sehr neu und hat kleine Probleme. Bei mir bleiben leider oft Konflikte bestehen auch wenn ich diese in der IDE behoben habe. SourceTree erkennt externe Änderungen sehr viel zu verlässiger. Aber eines muss man GitKraken lassen.. optisch ist es echt super und man kann Merges, Branches und alles extrem gut verfolgen und auch bei Problemen allein durch die Betrachtung der Darstellung schnell heraus bekommen, wo Probleme in den Code rein kamen oder eben Konflikte falsch gelöst wurden.

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Die Darstellung ist auch nicht ganz fehlerfrei und manchmal gehen die Linien dabei der Hälfte der Ansicht verloren und man muss den Branch einmal kurz wechseln, damit die Darstellung wieder stimmt.

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Aber die Tabs und die Seitenansicht bei SourceTree sorgt gerade bei mehreren Projekten, die man parallel bearbeitet, sorgen für sehr viel mehr Übersicht. Ich kann direkt sehen, wo ich noch was commiten oder pushen muss und auch wird mir direkt angezeigt wo ich mal wieder pullen muss und wie viele Commits mir fehlen.

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Fazit: Wenn man kein SourceTree hat sollte man GitKraken eine Chance geben. Ich gehe auch davon aus, dass GitKraken in den nächsten Monaten auch viele der Probleme beheben wird und es mit der Zeit zu SourceTree aufschließen könnte. Die Darstellung der Merges und Branches ist aber jetzt schon wirklich sehr gut!

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