Während man in 6.4 noch beliebigen eigenen HTML-Code in z.B. CMS-Elementen oder Snippets eingeben konnte, filtert 6.5 Teile dieses Codes nun heraus. Er gilt als möglicherweise unsicher. Wenn man nun von 6.4 auf 6.5 migriert und z.B. style-Tags entfernt werden, wäre es sehr aufwendig alles nun in SCSS und dem Theme unterzubringen. Einfacher ist es den Sanitizer zu deaktivieren und das selbe Verhalten wie bei 6.4 wieder zu haben.
In der config/packages/shopware.yaml kann den Sanitizer einfach deaktiveren.
Wenn man weiß man tun muss ist es an sich recht einfach.
Wir brauchen Verzeichnis mit ./db_data und ./app. Zusätzlich noch eine leere .env Datei.
Um nichts mit DDEV zu tun haben zu müssen gehen wir zu GitHub und laden uns das letzte Release als Zip herunter. Die entpacken wir dann ins app-Verzeichnis.
Nun alles mit docker-compose up -d starten. Sich auf den web-Container per docker exec verbinden. Er hat keine bash sondern nur die sh. Aber egal. Einmal dieses Command ausführen:
php craft setup/security-key
Das generiert uns einen Security-Key für Cookies.
Nun http://localhost:8080/admin/install aufrufen und die Installation kann starten.
Getestet unter Windows mit Docker + WSL2. Sollte also auch ohne Probleme so unter Linux und auf einem Mac funktionieren.
Damit ist es auch schon erledigt und man kann anfangen Seiten der Gruppe zu zuordnen und sie werden entsprechend gerendert. Unterseiten und ähnliches sind auch möglich, wie frontend/index/footer-navigation.tpl zeigt. Die Gruppen findet man in der Datenbank in der Table s_cms_static_groups.
Die Überarbeitung meines CMS-Frameworks läuft gut. Optional gibt es auch schon ein parallax-scrolling Modul, das Subpages direkt unter der eigentlichen Page mit Parallax-Effekt rendern kann.
Seiten erstellen, bearbeiten und so ist mit diesem CMS wirklich sehr einfach und ist vielleicht nicht so verbreitet oder umfassend wie Wordpress, aber dafür für kleine einfache Seiten sehr viel schneller. Das Blog-Modul wird momentan auch nochmal überarbeitet.
Ein öffentliches Release des CMS unter MIT-Lizenz folgt wohl in den Wintermonaten.
- sehr kleine Ansicht des TinyMCE und keine gute Code-Ansicht (wie Codemirror oder so)
- Bilder werden immer mit festen Pixelwerten skaliert
- Es kommen CSS-Klassen hinein die man nicht will
- IMG sind z.B. immer Block-Elemente und nicht inline wie man es erwarten würde und dann geht einfache "text-align:center;" nicht
- Das Handling von ausgeblendeten Elementen ist nicht wirklich gut
- Das Scaling-Verhalten der Banner lässt sich nicht konfigurieren
- Direkte Rahmenstyles für die Boxen wäre toll
- kein Undo
- Ein Grid wie in Bootstrap mit automatischer Anpassung an die Bildschirmbreiten fehlt, auch wenn die vorhandene Lösung schon ganz ok ist
- Im- und Export von Einkaufswelten kommt erst mit 5.3 - Am Ende muss man doch relativ oft an den HTML-Code und CSS-Klassen und so anpassen
Aber man muss am Ende doch nochmal sagen.. für mich ist es die Beste Lösung, die es momentan gibt und auch durchaus von Leuten bedienbar ist, die wenig mit HTML und WebDesign zu tun haben.
Gehen wir mal davon aus wir erstellen eine Homepage für eine Restaurant-Kette mit 3 Restaurants. Die Seite soll so gebaut sein, dass Mitarbeiter der Restaurants einfache Datenänderungen vornehmen können, ohne dafür um Hilfe fragen zu müssen. Auch sollen Änderungen im Layout einfach und schnell möglich sein, dass aber nicht durch die Mitarbeiter, da diese wohl kein HTML beherrschen.
Jedes Restaurant hat eine eigene Unterseite, die vom Aufbau aber immer gleich sind.
Das Problem ist, dass wenn es Änderungen im Layout dieser 3 Seiten geben soll, müssen die Änderungen auch in allen 3 Seiten getätigt werden. Ein einfaches Kopieren geht natürlich nicht, da man sonst ja die individuellen Texte und Bilder überschreiben würde. Die speziellen Öffnungszeiten für Feiertage einzutragen ist nicht ganz so kompliziert, wenn man einen WYSIWYG-Editor hat. Aber einfacher wäre es natürlich, wenn diese Angaben atomar eingegeben werden können und so auch nicht die Gefahr besteht, durch Fehler die gesamte Seite durcheinander zu bringen.
Ich habe für mein Framework/CMS diese Lösung entwickelt. In dem Code der Seite sind Platzhalter eingebaut, die heraus geparst werden und mit individuellen Werten gefüllt werden können. Daher kann man einfach eine vorhandene Seite kopieren und muss nur die im Formular ausgewiesenen Platzhalter neu füllen. Das Layout zu Ändern geht auch einfach weil man den Code wirklich mit Copy und Paste in alle Seiten übernehmen kann, ohne Werte zu überschreiben.
Man hätte natürlich auch Entitäten und Controller mit Templates bauen können. Aber für solche Zwecke ist das oft vom Aufwand her nicht gerechtfertigt, weil die verwendete Zeit nicht entsprechend bezahlt werden würde und mit dieser Lösung es wohl auch schneller geht.
Und für die einfachen Benutzer ist es so auch viel übersichtlicher und sie können dann bestimmt mehr alleine Ändern, weil sie nicht der Content der gesamten Seite erschlägt.
Während ich in den letzten 3 Jahren bei aoop immer mehr Framework-Charakter im Vordergrund gesehen habe und den CMS-Teil davon mehr oder weniger komplett vernachlässigt habe (bis auf die Integration von TinyMCE und Code-Mirror), habe ich jetzt mal wieder angefangen in die Richtung etwas zu tun und die ersten Änderungen sind schon aus dem Feature-Branch in den Master gewandert.
Seiten sind nun Grids mit Content-Modulen als Inhalt. Der Vorteil von so einem Grid ist, dass es responsive ist und so die Anpassung für Mobile-Devices sehr vereinfacht wird. Während in der Desktop-Ansicht man das Grid sieht wird bei der Unterschreitung einer gewissen Breite einfach alles untereinander angeordnet. Momentan verwende ich das Grid von Bootstrap, weil man dieses auch allein super in vorhandene Templates integrieren kann ohne Angst haben zu müssen, dass das Design oder Layout Schaden nimmt.
Der Editor nutzt auch das Grid um eine brauchbare Vorschau zu liefern.
Dieses neue Seiten-Model und der dazu gehörige Editor werden nie den Umfang und die Qualität der Shopping Worlds in Shopware. Ich überlege ein Modul zu schreiben, das ähnlich wie das Digital Publishing in Shopware repsonsive Banners ermöglicht, aber auch hier natürlich nicht in dem Umfang, sondern in einer einfachen und grundlegenden Version.
Ich habe letzte Woche mein erstes Wordpress-Theme fertig gestellt. Mit integration der großen Social-Networks und allem.. ging sehr viel einfacher als gedacht. Wer also eine CMS- oder Blog-Lösung auf Wordpress-Basis braucht.. ich nehme jetzt auch Aufträge in die Richtung gerne entgegen.
Nach 9 Jahren geht es mit aoop doch mal los. Ein weiters Projekt mit meinem Framework startet morgen. Es basiert auf der neusten Version mit dem Blog-Modul.
Ich bin auch technischer Admin und betreue alles auf technischer Ebene. Logos und Design stammen von meiner Frau und sind wirklich toll. Wer es sich mal ansehen möchte findet es unter http://www.tentacle-news.net.
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