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Shopware... Standards und Plugins

Ich habe mich jetzt die letzten 2-3 Monate doch relativ ausführlich mit Shopware beschäftigt. Das erste Projekt das live ging war das Creditfair Fair-Vereinsprogramm. Dafür mussten 2 Plugins geschrieben und einige Theme-Anpassungen vorgenommen werden.

Die Plugin-API mit den Events ist wirklich einfach zu erlernen. Einzig die Suche nach dem passenden Event kann immer etwas länger dauern, wobei am Ende weniger die Frage ist, ob es das richtige Event ist, sondern ob es das beste Event ist. Events für jeden Fall gibt es mehr als genug, wobei die Unterschiede wirklich oft in Feinheiten zu suchen sind.

Nebenbei habe ich als Test ein kleines Plugin geschrieben, das das Kunden-Objekt (wenn denn ein Kunde eingeloggt) ist auch beim Versenden von Forms im Template verfügbar macht. Forms verwenden eine eigene kleine und sehr einfache Template Engine. Für die Erweiterung um den Kunden kommt aber dann Smarty3 zum Einsatz. Damit kann man bei Anfragen über Forms, die nur angemeldeten Kunden zur Verfügung stehen, die Kundendaten direkt zur Email hinzufügen, ohne dass der Kunde es selber tun muss.

Hier kann man es Downloaden

Insgesamt macht es viel Spass mit Shopware zu entwickeln.. nur.. nur eine Sache gibt.. die bereitet mir noch Kopfzerbrechen.

STAGING


Mit der 5.3 kann man wenigstens Einkaufwelten exportieren und wieder importieren. Das ist schon mal wirklich eine große Hilfe, da so Designer auf dem lokalen System arbeiten und testen können und man erst dann nach der Freigabe die Einkaufwelten auf das produktive System verschieben kann.

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Themes kann auch relativ einfach kopieren. Plugins aus dem Community-Store sollte man so oder so nicht durch ein Staging laufen lassen, sondern auf dem produktiven Server neu installieren und konfigurieren.

Content-Seiten sind der Punkt, wo ich noch am Überlegen bin wie man damit umgehen soll. Hier fehlt eine vergleichbare Import/Export Funktion wie bei den Einkaufwelten.


Ein anderes Thema betrifft Shopware aber auch fast alle anderen Shop-Systeme. Das Problem beginnt damit Produkte, Hersteller, etc in das Shop-System zu bekommen. Denn wenn man keinen winzigen Shop mit 10-50 Artikeln hat, wird man sicher die Produkte aus einem Waren-Wirtschafts-System beziehen wollen. Die REST-API von Shopware ist toll und man kommt schnell zu Ergebnissen. Der CSV-Import ist auch nicht schlecht. Aber das Problem ist, dass man dann immer eine Lösung für Shopware baut. Bei anderen Shops eben für das jeweilige System.
Es gibt wohl kaum Shop-Systeme (oder ich konnte sie nicht finden), die Standard-Formate als Core-Feature lesen oder schreiben können.

Bei der Arbeit dürfte ich nun mit CSV, XML und IDocs aus SAP kämpfen. IDocs sind für den Datenaustausch wirklich nicht toll. Jedenfalls nicht, wenn man die SAP-Welt verlässt. In dem Artikel Warum Sie beim Datenaustausch im E-Commerce auf Standardformate setzen sollten von Daniel Peters trifft es sehr gut gut. Ich stimme da zu 100% zu und er trifft wirklich den Punkt, den ich schon seit Jahren nicht verstehe. Wenn ich ein neues System entwickle, dass mit anderen Systemen kommunizieren und Daten austauschen muss. Warum baue ich mir dann immer wieder ein eigenes Format und nehme mir nicht von Anfang an ein Standard-Format. Damit habe ich auch schon mal eine Art Blaupause, wie man mit dieser Art von Daten umgehen kann und sollte mal ein System ausgewechselt werden, muss ich hoffentlich nicht wieder ein neues proprietäres Format in eine Schnittstelle für mein System umwandeln.

Ich hatte mir ein kleines Plugin geschrieben, dass Bestellungen direkt nach dem Speichern als JSON auf dem Server abgelegt hat. Es war zuerst zur Kontrolle und zum Debuggen auf dem Live-Server da. Es hat nicht lange gedauert und ich hatte auch einen XML-Export und 2 Stunden später auch einen rudimentären [url=]OpenTrans[/url] 1.0 export. Auch wenn der Standard sicher noch nicht zu 100% korrekt umgesetzt ist, habe ich doch schon mal ein Export-Format für Bestellungen, das alles enthält was man braucht, strukturiert ist und auch einfach wieder gelesen werden kann.
Ich werde auf jeden Fall an dem Plugin noch mal weiter rumbauen und vielleicht nochmal OpenTrans 2.1 implementieren.

Ich glaube auch das man einfacher eine OpenTrans zu IDoc Lösung findet, ohne selbst was machen zu müssen, als eine Shopware-internes-Format zu IDoc.

Auch der Import der Produkte... warum kann ich nicht einfach OCI oder BMEcat verwenden, um meinen Shop mit Daten zu befüllen. WWS und andere ERP-Systeme können ja diese Format ausgeben. Die Formate, gerade OCI, sind ja auch sehr verbreitet. Warum kann der Shop diese also nicht nativ lesen und benötigt Zusatzsoftware oder Plugins?

Auf der Roadmap von Shopware-Enterprise steht bei B2B jetzt OCI in der "Unsere Visionen für die Zukunft". Richtiges Punchout muss ja nicht mal sein.
Aber die OCI-XML Daten importieren zu können wäre schon einfach toll und würde an vielen Stellen sehr viel Arbeit und Geld sparen.

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Das wohl gerade an einem Import für Kunden aus Drittsystemen gearbeitet wird kommt wohl für mich auch zu spät, aber ist schon mal eine tolle Sache.


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Momentan überlege ich einen kleines Plugin zu schreiben, dass BMEcat versteht. Nichts all umfassendes mit User-Data-Extensions und so. Ein einfaches kleines, dass nur dafür sorgt, dass Systeme die BMEcat ausgeben können, grundlegend den Shop mit Produkten befüllen können. Wenn ich dann mal wieder Daten aus einem System in Shopware importieren soll, würde ich einfach die Daten auf BMEcat umbiegen können (mit einer Middleware oder XSLT oder so) und müsste an Shopware nichts mehr ändern. Shopware hätte dann eine stabile Schnittstelle, die nicht nur für mich sondern allgemein genutzt werden kann und sogar ein sehr gut dokumentiertes Format nutzt.

Sich der Welt mit Standard-Formaten als Core-Feature zu öffnen, würde vielen Shop sehr gut tun. ... aber wohl auch einen Markt der sich nur auf das verschieben von Daten zwischen Systemen spezialisiert hat, empfindlich treffen können. Für den normalen Entwickler und seinen Shop wäre es aber wirklich ein großer Vorteil.



IP Security Cam

Jetzt mit dem Haus reicht es nicht mehr nur die Wohnungstür zu zuschliessen. Da viele Einbrüche über Garten und Terrassentür geschehen soll der Garten überwacht werden. Die Tür ist sicher und ein motorisierter Rollladen sichert nochmals ab. Also geht es mehr darum mögliche Einbruchsversuche zu dokumentieren.

Es ist ein ieGeek 720p IPCam für außen und mit LAN + WLAN. SD-Karte ist wohl auch möglich, ich will aber lieber FTP verwenden.

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NAS mit FTP-Server kommt dann als nächstes und dann wird die Kamera installiert und kann benutzt werden. Die Bildqualität (720p) gefällt mir aber schon sehr gut.

Kotlin und Java: == oder equals()?

Nachdem ich mich jetzt einige Tage lang mit Kotlin beschäftigt habe, bin ich noch etwas zwiegespalten, ob Kotlin mit seinen Ansätzen, es wirklich besser oder einfach nur anders macht.
Einiges was da an Java kritisiert werde, halte ich in Java sogar für besser gelöst, wobei ich aber durch aus die Kritik verstehe. Zum Beispiel haben== und equals() schon genug Leute/Einsteiger verwirrt.

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Kotlin macht es anders. == und === sind wirklich logisch und nachvollziehbar. Es folgt der Umsetzung in PHP oder JavaScript. == vergleicht den Wert und === vergleicht die Referenz.
Aber ist == als Ersatz für equals() wirklich besser?


Date d = new Date();
MyDateImpl md = new MyDateImpl();

if(d.equals(md)){
System.out.println("equals 1");
}

if(md.equals(d)){
System.out.println("equals 2");
}


Es ist durchaus möglich das eine Klasse von mir sich mit sich mit einer standard
Java-Klasse vergleichen lässt, aber die standard Java-Klasse nicht mit meiner, da deren Existenz der standard Java-Klasse natürlich vollkommen unbekannt ist.


val d = Date()
val md = MyDate()

if(d == md){
println("== 1")
}

if(md == d){
println("== 1")
}


Ist das jetzt beides das selbe? Konnte ich auf die Schnelle nicht heraus finden.. werde ich wohl mal testen müssen.

Kotlin und Java: Exceptions und throws

Ist es falsch das Java einen zwingt eine Exception zu fangen, wenn explizit eine geworfen werden kann.
Also das Fehler dort behandelt werden, wo sie auftreten und man sie nicht immer bis ganz nach oben reichen sollte?


public class ThrowExample {

private void method1() throws Exception {
throw new Exception("test");
}

private void method2() throws Exception {
this.method1();
}

private void method3() throws Exception {
this.method2();
}

public void call() throws Exception {
this.method3();
}
}


Bei Java kann es so nie passieren, dass am Ende eine Exception auftaucht, von der man nie wusste, dass sie geworfen wurde. Weil sie entweder schon mit einem Try-Catch-Block gefangen wurde oder aber man über die Existenz dieses Exception mit Hilfe des "throws" an der Methode direkt informiert wird.

PHP hat mit Exception ab PHP 7.0 viel verbessert, aber um die Wahrheit zu sagen, ist das was ich noch gerne hätte ein "throws" damit ich weiß, dass in der Methode, die ich gerade verwende, das Werfen einer Exception implementiert wurde.

Fehler Behandlung ist schwer und Exceptions als brauchbare Fehlermeldungen an den Benutzer hoch zu reichen ist nicht einfach... aber einfach dann die Exceptions bis zum Benutzer durch laufen zu lassen ist doch eher der falsche Weg und ein gutes Exception-Handling Framework wäre die bessere Lösung gewesen.

Deswegen sehen ist den Verzicht auf den Zwang Exceptions fangen zu müssen in Kotlin eher negativ und nicht als Vorteil.Nur als einen Punkt nun dem Entwickler aufgehalst wird (er muss sich nun darum kümmern, dass Exceptions richtig behandelt werden), wo vorher der Compiler einen dabei unterstützt hat auch alle Exceptions richtig zu behandeln.

Mein-Online-Adventskalender und Shopware

Ich hatte bei der Entwicklung von mein-online-adventskalender.de schon sehr darauf geachtet, dass es sich leicht integrieren lässt. Aber bei meinem Test mit Shopware hat sich gezeigt, dass es auch wirklich gut klappt.

Ich hab es über ein Iframe-Element in einer Einkaufswelt eingebunden. Das Element sollte eine Höhe von 1350 haben auf dem Desktop.

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Vielleicht baue ich im Herbst ja noch mal ein richtiges Plugin dafür :-)




Shopware Plugins mit Eclipse PDT entwickeln

Momentan steht bei mir an ein Plugin für Shopware zu entwickeln.

Das erste Problem dabei ist nicht mal, wie das funktioniert, weil das ist im Internet mehrfach gut erklärt, sondern wie man seine Entwicklungsumgebung aufsetzt.
Shopware ist schnell installiert. Aber man will für ein Plugin ja nicht immer das gesamte Shopware mit im Projekt haben. Also wird nur das Verzeichnis aus custom/plugins/ als Projekt-Verzeichnis gewählt.
Bei Eclipse kann man Projektverzeichnisse außerhalb des Workspaces anlegen.

Nun hat man das Problem, dass einem die ganzen Klassen von Shopware fehlen und man so viele Warnings und keine Autovervollständigung hätte.

Über Properties > PHP > Source Paths > Build Path kann man externe Source-Verzeichnisse verlinken.

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ich habe das engine-Verzeichnis von Shopware gewählt und noch zusätzlich dessen vendor-Verzeichnis.

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Die PHPUnit Tests werfen dann zwar noch Fehler. Aber die Plugin-Klasse von Shopware wird schon einmal gefunden und damit ist der erste Schritt schon getan.

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Damit kann meine Arbeit an meinem ersten Shopware-Plugin jetzt anfangen.

Strom für unterwegs

Manchmal hat man das Problem, dass man vor Ort keinen Strom hat. Notebooks lösen das Problem. Doof nur wenn man auch zusätzliche Geräte wie RFID-Reader oder Netzwerk-Switches mit versorgen muss. Ich werde Samstag mal ein Akku-Pack testen. Eigenlicht ist es für mobile Blitzanlagen gedacht, aber mit etwas Glück funktioniert es auch für andere Geräte.

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Kurz und Knapp: Einkaufswelten

Was mich stört:

- sehr kleine Ansicht des TinyMCE und keine gute Code-Ansicht (wie Codemirror oder so)
- Bilder werden immer mit festen Pixelwerten skaliert
- Es kommen CSS-Klassen hinein die man nicht will
- IMG sind z.B. immer Block-Elemente und nicht inline wie man es erwarten würde und dann geht einfache "text-align:center;" nicht
- Das Handling von ausgeblendeten Elementen ist nicht wirklich gut
- Das Scaling-Verhalten der Banner lässt sich nicht konfigurieren
- Direkte Rahmenstyles für die Boxen wäre toll
- kein Undo
- Ein Grid wie in Bootstrap mit automatischer Anpassung an die Bildschirmbreiten fehlt, auch wenn die vorhandene Lösung schon ganz ok ist
- Im- und Export von Einkaufswelten kommt erst mit 5.3
- Am Ende muss man doch relativ oft an den HTML-Code und CSS-Klassen und so anpassen

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Aber man muss am Ende doch nochmal sagen.. für mich ist es die Beste Lösung, die es momentan gibt und auch durchaus von Leuten bedienbar ist, die wenig mit HTML und WebDesign zu tun haben.

Shopware Artikel Modus und die Magicnumbers 0, 1, 2, 3 und 4

Wenn man mit dem sBasket von Shopware zutun hat und auch mal selbst was in den Basket legen möchte und dann vielleicht ist das was man rein tun möchte kein standard Artikel sondern ein Rabat oder ähnliches, kommt man schnell zu dem Feld Modus/Mode.

Um die Magicnumbers zu decodieren muss man etwas tiefer suchen.. in der cart_item.tpl.. wäre jeder sofort drauf gekommen.. oder?


{* Constants for the different basket item types *}
{$IS_PRODUCT = 0}
{$IS_PREMIUM_PRODUCT = 1}
{$IS_VOUCHER = 2}
{$IS_REBATE = 3}
{$IS_SURCHARGE_DISCOUNT = 4}


Gutscheine findet man also dann bei Einträgen mit dem Mode 2. Gerade bei Exports von Bestellungen für externe Systeme kann dieser Mode sehr praktisch sein.

Die Einträge mit der 3 werden bei jedem Anzeigen neu aufgebaut und somit werden Positionen, die man einfach in die DB schreibt auch sofort wieder gelöscht. Für den Zweck scheint Mode 4 der richtige zu sein. Wobei ich dort noch Probleme mit dem Löschen habe, aber das kann ich sicher noch über ein Event oder Hook lösen.

Meine ersten Shopware Plugins

Morgen beginnen die Test meiner ersten beiden Shopware Plugins. Teilweise sehen sie auch wirklich wie "die ersten" aus, auch wenn ich nochmal viel nachgebessert habe. Aber gerade optisch ist noch viel Raum nach Oben. Bis Freitag kann man da sicher noch was machen, um auch optisch noch was besseres abliefern zu können.

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Weitere und bessere Plugins, aber erst einmal ohne Oberflächen, sondern als Unterstützung für Entwickler und Designer, folgen dann hoffentlich in den nächsten Wochen und Monaten.

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