Nachdem ich feststellen musste, dass ChatGPT nur per API nutzbar ist, wenn man dafür bezahlt und sowie es ja problematisch sein kann Daten wie Telefonnummern oder Adressen dahin zu schicken, habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Google Gemini kann man ohne Probleme per API nutzen, auch wenn man nicht bezahlt, aber das Datenschutzproblem bleibt. Also wäre eine lokale Lösung sowie so viel besser.
So kam ich zu Ollama. Das kann man ohne Probleme per Docker starten. Ohne GPU-Beschleunigung war es aber doch recht langsam. Zum Glück installiert der Nvidia-Treiber alles mit, um auch unter Windows GPU-Beschleunigung in Docker-Containern nutzen zu können.
Selbst mit einer GTX 970 ist das llama3 Model recht gut nutzbar. Test mit einem separaten Linux-System und Telsa P4 folgen später, wenn die Karte da ist.
Manchmal möchte man etwas Auslösen, wenn in der Administration etwas gespeichert wird. Aber auch nur wenn es von dort kommt. Nicht wenn es per CLI oder Storefront ausgelöst wird. Da hilft der Context.
Ich komme ja aus der Hibernate/JPA Ecke was ORMs angeht und habe auch als eines der ersten Plugins, das die Shopware-API betraf, mir ein Plugin geschrieben das POST und PUT gleichsetzt. Am Ende sehe ich nicht nur bei ORMs sondern auch bei REST-APIs keinen Vorteil darin zwischen CREATE und UPDATE beim Aufruf zu unterscheiden. Intern kann immer noch geprüft werden, ob eine Id gesetzt ist oder NULL/0 ist. Ich wurde CRUD eher durch ein RSD (READ SAVE DELETE) ersetzen. Welche Art von SAVE dann API intern ausgeführt wird, muss den Benutzer der API nicht interessieren.
Wenn die verwendete ID ein Business-Key ist hat es auch den Vorteil, dass man nicht bestimmen muss, ob man beim Speichern CREATE oder UPDATE aufrufen muss. Bei einem einheitlichen SAVE funktioniert es einfach und erspart viel Kommunikation mit dem Server.
Das ganze nur mal so zwischen durch... wollte ich nur mal sagen und nicht immer nur denken.
In den letzten Wochen hat sich doch einiges beim meinem XML-Export Plugin getan. Langsam aber zielstrebig geht es in die Bereiche Dropshipping und Bestellung-Konsolidierung. Dadurch wird es zu einem wichtigen B2B-Baustein.
Mit der Version 0.4.1 ist nun viel mehr in dem Bereich möglich (Veröffentlichung folgt in den nächsten Tagen)
Als erstes Beispiel wie man das Plugin nicht nur dafür verwenden kann für das eigene ERP Bestellungen zu exportieren, habe ich hier erotikgrosshandel.de . Deren Schnittstellen-Doku ist ziemlich gut und sie haben ein sehr minimalistisches Format, so dass man relativ schnell zum Ziel kommt. Die Voraussetzung waren:
- Ein eigenes passendes XSLT-Template (nach deren Doku)
- Der ApiClient muss FORM-Data per Post senden können (nicht nur wie bisher JSON)
- CronJob und CLI-Command müssen den Push an eine API auslösen
- Das Model muss die Lieferanten spezifischen Bestellnummern der Artikel enthalten (Puchase-Preise kamen gleich mit dazu...)
Das ganze war dann eigentlich nur viel Kleinkram und der POST als FORM-Data. War also an sich relativ schnell umgesetzt und lies sich gut testen.
Eingestellt muss sein:
- Format: eigene XSLT-Transformation
- Den Pfad zur eigenen XSLT angeben (absoluter Pfad vom /-Root aus!)
- Export-Pfad ist nicht nötig, aber sollte man doch setzen, falls man als Kontrolle die XML-Daten doch selbst noch mal vorhalten möchte (auch hier der absolute Pfad)
- nie automatisch exportieren (nur per CLI, CronJob oder API), man sollte den CronJob verwenden
- CronJob soll nur Bestellungen mit dem Status 0 und 12 (offen und vollständig bezahlt) verarbeiten: "0,!1,!2,!3,!4,!5,!6,!7,!8,!9,!10,!11,12,!13,!14"
- nach dem Export auf Status 1 (in Bearbeitung) setzen
- Host und URL setzen für erotikgrosshandel.de
- Content-Feldname auf "data" ändern
- Post-Format auf "FORM" setzen, damit in "data" die XML-Daten zu finden sind
Damit sendet er per CLI oder CronJob alle 0+12 Bestellungen im Lieferanten eigenen XML-Format an deren Schnittstelle und setzt danach die Bestellung auf 1+12, damit sie beim nächsten Durchlauf kein weiteres mal übertragen wird.
Den CronJob auf 10min stellen und dann sollten alle 10 Minuten alle "offenen" Bestellungen an den Server übertragen.
Über XSLT-Dateien kann man in anderen Fällen natürlich dann auch andere Formate wie GS1 oder OCI implementieren. Um die Daten zu den anderen Systemen übertragen zu können stehen der API-Client, Emails, Abruf über die Shopware-API oder der Export als Datei (und dann Übertragung per FTP oder SCP) zur Verfügung.
In den nächsten Wochen steht bei mir auf dem Plan, Bestellungen konsolidieren zu können, so dass bei einem CronJob-Lauf alle 2h nicht alle Bestellungen einzeln übertragen werden müssen, sondern auch zusammen gefasst werden können, wenn die Bestellungen für den selben Empfänger vorgesehen sind.
Int-Index und selbst ein Array, dadurch ist ein einzelner Artikel darin zu erkennen. Id gibt es in den Params direkt auch noch, also ist das kein Indikator für eine Batch-Request.
Das wären so für mich die Highlights, warum man schnell auf Shopware 5.3.5 updaten sollte. Gerade die eigene Email Adresse für Fehlermails ist echt praktisch, besonders wenn man wieder Bots Formulare ausfüllen und X-CSRF Fehler auslösen.
SW-18075 - Es ist nun möglich, Fehlermails an eine separate Email Adresse zu verschicken.
SW-18510 - Fügt den API Endpunkt /users hinzu, welcher es ermöglicht Backend Benutzer über die API zu verwalten (larsbo).
SW-19404 - Ändern der Erstellung der Cronjobs, um aktive Cronjobs über die 'cronjob.xml' erstellen zu können (t2oh4e).
Mein 2. Shopware Plugin (also.. das 2. das in den Community-Store soll..) ist jetzt so gut wie fertig. Es fehlen nur noch ein paar Test und Dokumentation.
Das Plugin stellt einen Export der Orders bereit. Im Gegensatz zu den eingebauten Export hat man hier ein paar mehr Möglichkeiten das Aufgabeformat (so lange es XML ist) anzupassen und alles zu automatisieren.
Features:
- XML Formate: nativ, openTRANS 1.0 (eher experimentell), openTRANS 2.1
- automatischer Export direkt nach der Bestellung als Datei in ein lokales Verzeichnis
- automatischer Export als XML in einem JSON Container per Push (getestet mit einem Wildfly 11 und einem RestEasy Endpoint)
- Export bestimmter Orders in ein Verzeichnis per CLI
- Abfrage über die REST-API
- REST-API: Als XML in einem JSON-Container (Liste und einzelnd)
- REST-API: Als XML (einzelnd)
- XSLT-TRansformation, damit ist man im Ausgabeformat nicht eingeschränkt (egal ob mit Automatisch, CLI oder REST-API)
- Für die openTRANS-Formate gibt es verschiedene Einstellung für Buyer-Definition und die Party-Ids
Es ist also ein Plugin was rein auf die Integration von Shopware in vorhandene Bestell-Prozesse mit ERP-Systemen wie SAP ausgelegt ist. Arbeit wirklich gut mit Java Application Servern wie Wirldfly zusammen und auch zum Debuggen ist es sehr praktisch die Bestellungen als XML zu dumpen.
Ein relativ alter Fork des Plugin wird bei https://www.notebookswieneu.de genutzt, um die Bestellungen als openTRANS 1.0 an das SAP-System
zu übermitteln.
Diese Woche werden die letzten Dinge erledigt und dann wird es hoffentlich Anfang nächster Woche für den Store eingereicht.
Das Arbeiten mit der Time-API von Java ist teilweise echt nicht einfach. Auch gibt es vielmehr zu schreiben und ohne Hilfe aus dem Internet geht es einfach nicht. Wobei ich die ".from()"-Methoden schon wirklich nett finde.
Wenn man die letzten 2-3 Jahre fast nur PHP gemacht hat, erschlägt einen es fast schon, von der Fülle an Kombinationen und Klassen die man hier benötigt. Jeden Falls auf den ersten Blick. Auf den zweiten sieht es besser aus und auf den dritten gefällt es einen dann auch schon wirklich.
Und im Gegensatz zum guten alten Date mit SimpleDateFormat funktioniert es auch ohne Probleme.
Java tut auch hier was es am Besten kann: Es zwingt einen es richtig zu machen.. mit ZoneId und allem was man sonst der Bequemlichkeit halber oft lieber weg lässt.
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