Webcams.. teuer, oft schlecht
Die Microsoft Webcam ist schon wirklich viele Jahre alt und war teilweise für 20 Euro zu haben. Plötzlich lagen die Preise bei 40-60 Euro. Viel zu viel für die Qualität, die die Webcam liefert, war meine Einschätzung. Logitech Webcams waren noch viel stärker im Preis gestiegen. Es gab noch Webcams für 20-30 Euro, die auch HD liefern sollten. Mit Rabatt dachte ich, könne man da nicht viel falsch machen. Doch die Webcams hatten am Ende doch einige Probleme:
- Defekte Zeilen im Sensor
- Schlechte Farbdarstellung
- Mittelmässige Schärfe
- Zwar kippbar aber nicht drehbar (also schnell eine eigene Halterung dafür gedruckt)
- Zu wenig Weitwinkel beim Objektiv
Was ich noch liegen hatte, war eine ganz brauchbare IP Kamera. Aber da die nur per Ethernet angeschlossen werden können, ja keine alternative zu einer Webcam.. oder?
Doch! Windows kann auch ONVIF IP Kameras nun einbinden und diese als normale Kamera nutzen. In der Kamera-App, in Skype und allgemein.
Man muss unter den Geräten einfach ein neues hinzufügen und kann dort nach IP Kameras suchen lassen. Wie hier beschrieben.
Gut geeignet für Meetingräume oder auch wenn man größere fest installierte Dinge präsentieren möchte. Durch S- oder C-Mount sind Objektive auch austauschbar.
Am Ende kommt nun aber eine teurere Microsoft Webcam zum Einsatz. Wenn das Bild der alten und der neuen Webcam nebeneinander sieht, ist der 60 Euro Unterschied wirklich deutlich zu sehen und man hat auch wieder mehr Weitwinkel.