Da ich klammern nutze, um das Glas-Bed zu befestigen gibt es in der y-Ausrichtung einen Puffer am Rand. In der x-Ache muss natürlich der Offset des CR-Touch mit bedacht werden.
Eine wirklich gutes Upgrade für den Creality Ender 3 ist das Spider Hotend des selben Herstellers. Es gibt auch eine V2.0, die von der Größe besser passen sollte, als Ersatz des Stock-Hotends. Aber die 1.0 Version ist auch schon sehr gut und bedeutend günstiger.
Mit dem Hotend ist PETG Druck bei 100-120mm/s bei 245 Grad kein Problem mehr mit dem Ender 3 (Pro). Da das Hotend aber insgesamt höher ist würde der Lüfter nun gegen den Heizblock blasen und nicht mehr aus das frischgedruckte Filament. Es gibt bei Thingiverse Ersatz, der aber bei mir am Ende zu dicht über dem Filament und auch zu dicht an der Nozzle war. Deswegen habe ich dieses Design etwas angepasst. Gedruckt mit Resin (weil der Ender 3 ja gerade im Umbau war). Funktioniert super und auch wenn man etwas Filament vom Bed im ersten Layer abstehen zieht es nicht damit direkt den gesamten Layer wieder ab.
Während man früher noch passende Abstandhalter suchen musste, druckt man sich die heute einfach selbst. Haben auch größere Krafteinwirkungen ohne Probleme überstanden.
Wer mal gesehen hat, wie viel Kraft der Einzugsmotor braucht, um etwas Filament von der Spule abzurollen, gerade wenn etwas Dreck sich abgelagert hat, wird sich gedacht haben: Warum nichts wo es einfach leicht geht.. also eine stink normale und passende Halterung, wie man sie sonst so kennt.
Hier gibt es eine, die ich mir dann auch ausgedruckt habe.
Nun rollt die Spule geschmeidig, ruhig und leise sich ab und der Motor muss nicht mehr groß dran ziehen. Außerdem verdreckt kaum noch etwas dabei.
Wenn der Druck so aussieht, dann kommt zu wenig Filament aus der Nozzle. Zu wenig ist noch schlechter als zu viel, was man Over-Extrusion nennt.
Dazu kommt ein Klicken oder Klacken, wenn der Motor versucht mehr Filament nachzuschieben und es nicht geht. Der Motor springt wieder zurück und oft rutscht wieder ein bisschen Filament zurück aus dem Schlauch. Wenn jetzt nicht das Filament schlecht aufgewickelt ist auf der Spule oder sogar sich verhakt hat, dann liegt es vielleicht an einer verstopften Nozzle.
Bei mir war es jeden Falls so und die Ersatz-Nozzle hat geholfen, da solche Nozzles auch so gut wie nichts kosten, ist das säubern in härteren Fällen auch überflüssig. Jetzt läuft der Druck wieder normal und Oberflächen sind auch wieder geschlossen und nicht löchrig.
Nun geht es darum das Abrollen des Filaments zu verbessern. Dieses Plastik auf Plastik halte ich für zu schwer gängig... ist mein Gefühl. Wenn dann alles gut läufig, wäre eine Kamera (kleine IP-Kamera) zum Überwachen des Drucks noch sehr schön.
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